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Blog: Klein aber oho – Pavillons machen den Unterschied!

September 12, 2022  |  CHRISTIAN KARGER

Ob rechteckig oder rund, Modulraum-ähnlich oder aus Beton, die Fassade als leuchtende Werbefläche oder Heimat für Insekten, mit Beratungsraum und Aussichtsplattform – Banking-Pavillons sind so individuell wie die Geldinstitute: nachhaltig, kosteneffizient und dabei regelrechte Eye-Catcher fürs Filialnetz.

Neun von zehn Pavillons entstehen dort, wo eine Filiale geschlossen wird. Sie sichern die Präsenz der Bank vor Ort, gewährleisten die Nahversorgung mit Bargeld und die Marke bleibt in den Köpfen der Menschen präsent. 

Umfassender Service vom Spezialisten: Standort-Analyse und Design-Workshop

Der Weg zu einem Banking-Pavillon beginnt stets mit einer Standortanalyse. Als erstes sind Grundsatzfragen zu klären: Soll auf der grünen Wiese, einem Parkplatz oder in einer innerstädtischen Freifläche gebaut werden? Kommt eine schlanke Lösung mit Outdoor-Geldautomat infrage, eine SB-Filiale mit Foyer oder ein Drive-Up-Autoschalter? Ist eine Baugenehmigung erforderlich? Im Anschluss müssen die nötigen SB-Geräte definiert werden. Denn ihre Anzahl, Beschaffenheit und Leistungsumfang sind maßgebliche Faktoren für alles weitere.

Im darauffolgenden Design-Workshop wird es konkret. Es geht um das gewünschte Pavillon-Modell, dessen Ausrichtung am Standort, die Platzierung der Werbeflächen, Zugänge, Fenster, Farbe und Material der Fassade und die Innenausstattung. Die Architektur-, Innenarchitektur- und Designfachleute von Diebold Nixdorf haben in den vergangenen Jahren immer wieder neue modulare und insbesondere auch nachhaltige Lösungen entwickelt.

“Mini-Branches“ – eine Lösung mit Zukunftscharakter

Einen „Mini-Branch“ Pavillon in Eltville direkt am Rhein errichtete beispielsweise die Rheingauer Volksbank. Im Inneren gibt es Platz für zwei Geräte der neuen Automatengeneration DN Series, die Fassade trägt mit individueller Folierung die Markenbotschaft. Eine UV-Beschichtung verhindert das Ausbleichen der Folien-Farben. Nachts taucht eine umlaufende LED-Leiste unter der abgesetzten Attika den Kubus in Licht.

Die Sparkasse Rhein-Nahe ist stolz auf ihre SB-Geschäftsstelle in Waldböckelheim. Auf einer Erhöhung direkt an der Bundesstraße 41 neben einem neuen Fachmarktzentrum strahlt der stattliche 30 Quadratmeter-Pavillon weithin sichtbar und bietet Platz für klassische SB-Geräte wie Geldautomaten, Cash-Recycler und ein SB-Terminal. Es ist sogar noch Platz frei, um künftig ein Telepräsenzsystem für Videoberatung einzubauen. So ist dieser Standort gerüstet für die Zukunft.

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Stahlbeton und Recyclingmaterialien

Immer besser gelingt bei Banking-Pavillons das Thema Nachhaltigkeit. So wurden beispielsweise gebrauchte See-Container einem zweiten Leben zugeführt – in liebevoller Einzelmanufaktur aufgearbeitet und ausgebaut.

Die jüngste Pavillongeneration aus Beton ist nachhaltig angesichts ihrer natürlichen Grundmaterialien Sand, Wasser und Kies – besonders wenn recycelte Sekundärrohstoffe eingesetzt werden. Beton ist langlebig, erlaubt flexible Formgebung und lässt sich über mehrere Lebenszyklen erhalten. Passt das Außendesign nicht mehr, sorgen neue Beschichtung und Polierung für ein Update.

Statt eines Fundaments ist lediglich ein auf 30 Zentimeter verdichteter Grund erforderlich, der auch aus recyceltem Beton bestehen kann. Nach Entnahme dieser Verdichtung lässt sich der Altstandort problemlos wieder begrünen, sodass Wechsel von Standort und Nutzungsweise problemlos möglich sind.

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Mehrgeschossig mit Aussichtsplattform

Die Stahlbeton-Module – egal ob rund oder eckig – sind so stabil, dass sogar mehrere aufeinander gestapelt werden können. Auf kleinstem Grundriss lassen sich so kleine turmähnliche Bauwerke gestalten. Im Erdgeschoss bieten sie SB-Fläche, in der ersten Etage beispielsweise einen Beratungsraum und darüber eine Aussichtsplattform oder ein Bistro. An einem attraktiv gelegenen Standort lässt sich damit sogar ein touristischer Anziehungspunkt schaffen.

Pavillons aus Stahlbeton punkten zudem durch einen energiesparenden Betrieb, da die Materialeigenschaften eine sehr gute Isolierung sicherstellen. Eine Klimatisierung im Inneren ist deshalb nicht notwendig, kann auf Wunsch aber energie-effizient realisiert werden.

Durchdachtes Sicherheitskonzept

Alle Pavillons zeichnen sich durch eine hohe Sprengsicherheit aus. Um die Gefahr für Anwohner und angrenzende Gebäude auch bei Angriffen mit Festsprengstoff zu bannen, stehen die unbemannten Geschäftsstellen meist mit ausreichend Sicherheitsabstand zu umliegenden Gebäuden auf freistehenden Plätzen. Pavillons in Betonbauweise aus bis zu 15 Zentimeter starken stahlarmierten Betonwänden bringen beispielsweise in Zylinder-Bauform stolze zehn Tonnen auf die Waage und im Falle von Sprengangriffen mussten die Täter bisher stets ohne Beute abziehen. Intelligent eingebaute Sollbruchstellen leiten die Wucht einer Explosion gezielt ab and reduzieren damit die Schäden der Angriffe, wobei eine RC2-Zugangstür den Wertebereich in Kombination mit einer Edelstahl-Gittertür sichert. Wenn eine Explosion die RC2-Tür nach außen drückt, verhindert die additive engmaschige Edelstahl-Gittertür im Inneren des Pavillons jeglichen unbefugten Zugriff auf den Tresor und die Bargeldbestände. Diese Sicherheitsstufe ist bewusst gewählt, da sich die RC2-Tür im Schadensfall äußerst wirtschaftlich ersetzen lässt.

Die Natur zum Vorbild

So durchdacht wie das Äußere und das Sicherheitskonzept ist auch der begleitende Innenausbau, mit hochwertigen Glaselementen und Bodenfliesen aus Naturstein – auch hier lebt der Nachhaltigkeitsgedanke. Mit der „Green Line“ hat die Pavillon-Familie von Diebold Nixdorf weiteren Zuwachs bekommen. Nach dem Vorbild der Natur ist sie von der Kreislaufwirtschaft nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip inspiriert. Ein Hingucker ist ihre Fassade, die aus Nistholz für Wildbienen besteht. Die Trennwand zwischen Kundenfoyer und Wertebereich besteht aus klimapositivem Organoid. Dazu werden natürliche Materialien gepresst und zu Wanddekor-Elementen verarbeitet. Das Dach der „Green Line“ Pavillons lässt sich begrünen und additiv angebrachte Solarzellen machen sie quasi energieautark.


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Die bis ins Detail durchdachte Bauweise aller Pavillons ermöglichen Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Individualität und Kosteneffizienz. Und dabei ohne Abstriche am Kundenservice.

Haben Sie bereits einen bestimmten Standort für Ihre Mini-Branch im Sinn? Unsere Standardmodelle sind in der Regel innerhalb von zwei bis drei Monaten einsatzbereit – bei der Aufstellung und Umsetzung vor Ort erfolgt die Installation der SB-Geräte in 70 Prozent aller Fälle am selben Tag.

Unsere Experten beraten Sie zu allen Details und entwickeln mit Ihnen die passende Pavillonlösung für Ihr Institut. Informieren Sie sich über unsere Mini Branch Implementation Services.

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